Tiergestützte Therapie


Warum Pferd, Hund, Schaf oder Schwein

als Co-Therapeuten?

Die Interaktion mit den Tieren ermöglicht den Menschen, ihnen verloren gegangenes wieder zu erkennen und von den Tieren soziale, emotionale und motorische Fähigkeiten zu lernen!


Durch den Einsatz von Tieren als Co-Therapeuten werden in der Behandlung wichtige Funktionen erfüllen. Es werden Stärken und Schwächen schneller erkennbar, seelische Prozesse in Gang gesetzt. Die Tiere ermöglichen eine wertfreie entspannte Begegnung und geben neue Impulse, die seelischen Prozesse bewirken und von ihnen verlässlich begleitet werden.


Eine wichtige Voraussetzung für die tiergestützte Arbeit mit dem Pferd ist, dass die Haltung und der Umgang nach den Richtlinien der Tierärzte für den Tierschutz (TVT) durchgeführt wird.



Für wen kann tiergestützte Therapie nützlich sein?


Die tiergestützte Therapie kann zusätzlich zu den gängigen Therapiemethoden für die individuelle Entwicklung  nützlich sein bei:


Wahrnehmungsstörungen

Ängsten/ Traumata

Lernschwierigkeiten

ADHS / ADS

Körperlichen Behinderungen

Geistigen Behinderungen

Seelischen Problemen

in der Frühförderung

Autismus




Ziele, die erreicht werden können:


Förderung im emotionalen Bereich:

Überwindung von Ängsten, Abbau und Steuerung von Aggressionen, Sensibilisierung für emotionale Nähe und Berührung, Einfühlungsvermögen sich selbst, den Tieren und anderen  Menschen gegenüber, Vermittlung von Erfolgserlebnissen und Stärkung des Selbstbewusstseins, Steigerung der Selbstwahrnehmung, differenzierte Wahrnehmung der Sinne, Aktivierung von Gefühlsausdruck und Emotionen, Wiederentdeckung von Lebensmotivation und Lebensfreude.



Förderung im sozialen Bereich:

Aufbau von Beziehungsfähigkeit im Umgang mit der Tieren, Entwicklung und Stärkung von Verantwortungsbewusstsein für andere und die Tiere durch Übernahme von Aufgaben und Pflichten z. B. Versorgung der Tiere, Erlernen sozialer Kooperationsfähigkeit in der Arbeit mit dem Tier, angemessener rücksichtsvoller Umgang mit anderen Lebewesen, Einhalten von Grenzen, Erlernen von Zuverlässigkeit.



Förderung im motorischen Bereich:

Körperliche Entspannung durch den Tierkontakt, positives Ausleben von Bewegungsdrang und Aktivität, Verbesserung der Fein- und Grobmotorik und Koordinationsfähigkeit im körperlichen Einsatz.



Förderung im bildenden Bereich:

Authentische Vermittlung und Erfahrung von Naturerleben und umweltpädagogischen Wissens, Erleben und Respektieren von unterschiedlichen Lebensformen, Vermittlung von Versorgung, Pflege und Ernährung der Tiere.